Tumorvorsorge
Zellveränderungen am Gebärmutterhals nehmen in den letzten 20 Jahren in Westeuropa und den USA zu. Man geht von 3 Prozent - 5 Prozent betroffener Frauen aus - vorwiegend im Alter von 25 bis 40 Jahren.
Bei Jugendlichen wird das Zervixkarzinom ganz selten beobachtet, aber doch 25 Prozent der betroffenen Frauen sind unter 40. Deshalb ist die Impfung gegen HPV so wichtig. Für nähere Infos zur Impfung und zum Human Papilloma Virus, dem Erreger der Krebsvorstufen klicken Sie hier.
Ein weiterer Hauptgipfel liegt zwischen dem 60. und 64. Lebensjahr. Es ist also auch ein Krebs der älteren Frauen nach den Wechseljahren geworden. Die Erkrankungshäufigkeit (Inzidenz) liegt bei 15 : 100.000 Frauen.
Die Vorstufen des Zervixkarzinoms werden heute häufiger beobachtet als die voll ausgebildeten (invasiven) Krebse, weil jüngere Frauen aus den verschiedensten Gründen (Kontrazeption, Sterilität, Schwangerschaft) heute öfter zum Frauenarzt gehen als früher, wobei ein Abstrich und zytologische Untersuchungen vorgenommen werden. Diese Verschiebung wird als Erfolg der Vorsorgeuntersuchungen verstanden.
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