Akupunktur
Die Therapiemethode der Akupunktur kommt aus der traditionellen chinesischen Medizin. Das Prinzip ist Tausende Jahre alt und beruht auf dem Gleichgewicht zwischen Yin und Yang, zwischen Wärme und Kälte. Bahnen auf der Körperoberfläche (sogenannte Meridiane) können an genau definierten Punkten durch Nadeln beeinflusst werden; dabei wird ab- oder zugeführt.
Auch während der Schwangerschaft wird die Akupunktur seit Langem eingesetzt:
- Zur Geburtserleichterung und zur Vorbereitung des Körpers auf die „Geburtsarbeit“ soll die Geburtsdauer verkürzt werden.
- Bei starker Schwangerschaftsübelkeit oder Erbrechen.
- Bei Steißlagen.
- Bei Rückenschmerzen, Sodbrennen, Juckreiz usw.
- Im Wochenbett zur Beschleunigung der Rückbildung.
- Zur Förderung des Milchflusses und bei Stillproblemen.
Üblicherweise beginnt die Akupunktur zur Geburtserleichterung in der 35. Schwangerschaftswoche, wird ein Mal pro Woche durchgeführt und dauert circa 30 Minuten.
Auch außerhalb der Schwangerschaft und Stillzeit können viele Erkrankungen behandelt werden. Rückenschmerzen, Lumboischialgien, Verspannungen am Bewegungsapparat, Kopfschmerzen und Migräne sprechen sehr gut auf diese Methode an. Zur Unterstützung bei Diäten und zur Raucherentwöhnung können sogenannte Dauernadeln gesetzt werden.